2016 – Spanien – Eine Weinreise ins Priorat

Hier als erstes ein ganz dickes, großes Dankeschön an Elena und Jürgen für die Planung und die perfekte Organisation der Tour.

Treffen und damit der eigentliche Tourbeginn war Freitag der 13.te in Cal Porrerá im gleichnamigen Hotel. Heike und Jochen sowie Susanne und Niels zogen es vor mit dem eigenen Auto von Deutschland aus anzureisen. Sybille und Manfred sowie Kirsten und ich wählten die Variante Flugzeug und Mietwagen. Das eröffnete den beiden Damen noch einen kleinen Prosecco-Umtrunk im Flughafen vor dem Abflug.

So trafen wir uns dann alle im Hotel Cal Porrerá zum ersten Abendmahl. Spätestens jetzt war klar, dass es sich nicht um eine Cabriotour im klassischen Sinne handelt sondern mehr um einen Genuß-Ausflug mit Cabrioausfahrten werden wird. So wurden wir am Samstag Morgen von unserem Guide Josep abgeholt und fuhren durch pittoreske Landschaften des Priorat zum Kloster Scaladei. Es handelt sich um eine mittelalterliche Klosteranlage. Zunächst war eine Wanderung in den Hügeln um das Kloster herum angesagt und anschliessend die Besichtigung der Anlage.

Nach dem Kloster ging es weiter zu einer Olivenöl-Kellerei. Wir wurde mit Jeeps durch die Haine gefahren und anschließend gab es eine Ölprobe mit Mittagessen. Susanne und Niels Auto musste als Lastenesel herhalten um die ganzen Öleinkäufe wieder nach Deutschland zu bringen.

Zum Hotel zurück führte uns Josep durch einzigartige Panoramen. Dort gab es nur eine kurze Verschnaufpause, dann holte uns ein Taxi ab um uns zum nächsten Weingut zu bringen. In der Öko-Kellerei Burgos-Porta konnte wir die Weinfelder besichtigen und uns erklären lassen, was den Wein des Priorat so einzigartig macht. Natürlich durfte die obligatorische Weinprobe nicht fehlen, was Susannes und Niels’s Wagen weiter belastete. Das anschließende Abendessen in Popoleda war (und das ist bereits untertrieben) einfach nur der absolute Hammer. Das alleine würde schon die nahezu 1.500 km Anfahrt rechtfertigen.

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Positiv erschöpft von den vielen Eindrücken des Tages verbrachten wir die zweite Nacht in den urigen Zimmern des Hotels Cal Porrerá.

Am nächsten Morgen erwartete uns unser Guide nochmals um uns wieder die schönen Landschaften der Priorat Region zu zeigen. Diesmal folgte wieder eine längere Wanderung zu einem kleinen Weingut. Die Weinprobe der auserlesenen Weinen wurde abgerundet durch ein Picknick in den Weinbergen. Nach der Wanderung zurück zu den Cabrios verabschiedete sich unser geduldiger Guide und wir fuhren, nochmals die Panoramen des Priorat geniessend zur Küstenstadt Sitges wo wir im Hotel Capri erwartet wurden. Es gab noch einen Zwischenstop in dem (noch bewirtschafteten) Kloster Poblet mit einer ausgiebigen Besichtigung. Abends in Sitges gab es schon wieder ein außerordentlich köstliches Abendessen in einem kleinen Restaurant in der Altstadt. Spätesten da hatte der Cava dem Prosecco bei den Damen den Rang abgelaufen.

Der nächste Tag führte uns dann nach und durch Barcelona entlang der Costa Brava. Die Küstenstrasse schlängelt sich an den Buchten vorbei und bot stets gigantische Ausblicke. Gegen Mittag dann schon wieder das nächste kulinarische Highlight – Cava, hervorragende Gambas und eine Paella am Hafen. Schließlich folgten wir, voll gegessen der weiteren Küstenstrasse über Empúries nach Roses wo wir im Hotel Canyelles zur Übernachtung erwartet wurden. Das Abendessen mussten wir uns diesmal verdienen in dem wir vom Hotel aus eine etwa 1-stündige Wanderung am Meer und am Hafen entlang zum Restaurant unternahmen. Wie sollte es auch anders ein, auch dieses Abendessen wäre schon wieder die ganze Reise wert gewesen. Ein paar Unerschrockene haben sich dann zu Fuß auf den Rückweg gemacht, die Mehrheit hat aber die Fahrt im Taxi vorgezogen.

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Damit endete die offizielle Cabriotour, denn am Dienstag morgen trennten sich leider wieder die Wege. Susanne und Niels sowie Heike und Jochen traten wieder den Heimweg mit dem Auto an. Sybille und Manfred durften noch ein wenig die Ferienzeit ausnutzen und blieben noch vor Ort. Elena und Jürgen mussten auch wieder nach Hause, da die Arbeit ruft. Kirsten und ich haben uns noch die Ruinen von Empúries angesehen, bevor wir unseren kleinen Mini wieder abgeben mussten und uns der Flieger wieder nach Hause brachte.

Alles in allem kann man nur sagen: Was für intensive, harmonische und schöne Tage mit tollen Panoramafahrten und hervorragendem spanischen Essen und Trinken!!!

Liebe Elena, lieber Jürgen ein herzliches Dankeschön von allen CFA-lern für dieses wundervolle Erlebnis. Ich hoffe, wir können uns ein mal revanchieren und ihr kommt auf einer Rundfahrt in Deutschland mit.

Viel Spass auch beim Betrachten der Bilder.

Roland und Kirsten

Fazit der Reise ist und bleibt: Die Rente ist sicher.

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