Panoramastrassen Österreich

Die Panoramastrassen Österreichs – Was soll man dazu eigentlich noch viel sagen……

Auf dem Groß Glockner

Start war am Freitag dem 3. Oktober pünktlich um 9:00 mit 5 Fahrzeugen zum ersten Zwischenstopp in Landsberg um auch unsere Cabriofreunde aus Illerbeuren als sechstes Fahrzeug mit an Bord zu nehmen. Nur die hatten verschlafen und so eilten sie in einer sehr flotten Anfahrt zum vereinbarten Treffpunkt.

So ging es dann letztlich fast pünktlich mit nur 30 min Verspätung schließlich in Richtung Bad Tölz. Dort ereilte uns dann auch schon auf der A95 und weiter zum Sylvenstein Speicher das Problem, dass nicht nur wir der Deutschen Einigung nicht würdigten, sondern dass auch noch ganz viele andere Mitbürger den Feiertrag nutzten um ein verlängertes Wochenende in den Alpen zu verbringen. Das wäre ja noch gar nicht so schlimm gewesen, wenn nicht ein nicht unerheblicher Anteil der Bevölkerung die Idee gehabt hätte dies mit historischen Traktoren zu tun. Also stauten wir uns bis hinauf zum Stausee und es hatte schon den Anschein, dass sich der Tag zu einem zeitlichen Desaster entwickeln würde -> falsch gedacht, denn sobald wir den Achensee erreicht hatten lief der Verkehr plötzlich wieder flüssig. Ein kurzer Abstecher über die Achenseestraße brachte uns ins Zillertal und auch schon wieder zum nächsten Stau. Aber nichts konnte uns mehr aufhalten und so erreichten wir bei Uderns den Einstieg in die Zillertaler Höhenstraße.

Hier begann ja eigentlich erst das Abenteuer. Die Auffahrt an sich ist ja schon ein Erlebnis, sich durch die engen Serpentinen zu tasten und darauf zu hoffen, dass es keinen Gegenverkehr gäbe. Dafür wird man mit einem gigantischen Ausblick, auch während der Fahrt auf das Zillertal belohnt. Eine etwas späte Einkehr gegen 14:00 Uhr in der Zellberghütte ließ uns etwas Zeit wieder zur Ruhe zu kommen. Die Abfahrt aus 2000 m Höhe von dort aus verlief dann ziemlich zügig und das nächste Ziel hieß Gerlospass.

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Nach der Nahtoterfahrung einiger Beifahrer bezüglich der Zillertaler Höhenstraße war der Gerlospass eine richtige Erholung. Nahezu autobahnähnliche Straßen und Serpentinen ließen Fahrer und Beifahrer entspannt zurücklehnen und die Aussicht genießen. Die Krimmler Wasserfälle ließen wir links liegen und machten uns auf den Weg zu unserem Hotel in Saalbach-Hinterglemm.

Alpine Palace Hotel

Dort erwartete uns das Alpine Palace Hotel. Wer wollte konnte den Parkservice nutzen (Harry hol den Wagen raus) und nach einer kurzen Verschnaufpause im Zimmer gab es auch schon Abendessen. Wie die das im Hotel hinbekommen haben, für 70,– Euro die Nacht ein derart feines und leckeres 5-Gänge-Menü zu kreieren war uns allen ein Rätsel. Aber da wussten wir ja noch nicht was uns beim Frühstücksbüffet erwartet und am Samstag beim Abend-Gala-Dinner.

Der Samstag sollte dann das eigentliche Highlight des Ausfluges darstellen. Zunächst holte „Harry den Wagen“ und ab ging es zur Groß-Glockner-Hochalpenstraße. Auch das Wetter zeigte sich strahlend blau und die Sicht reichte bis zum Horizont. Die Edelweißspitze mit ihren 2571 m Höhe ist der höchste Punkt dieser Straße. Weiter ging es dann quasi bergab zur Franz-Josefs-Höhe mit dem Ausblick auf den Gletscher und den Groß Glockner.

Weiter ging es auf der Landstraße in Richtung Spittal an der Drau und um den Millstätter See. Dort hat uns dann Manfred verlassen und ist in Richtung Heimat abgedriftet. So ging es noch zu fünft weiter zur Nockalm Höhenstrasse. Zeitlich hat es uns ein wenig zurück geworfen, so dass wir erst gegen 15:00 (statt den angestrebten 14:00 Uhr) an der Glockenhütte zum Mittagessen angekommen sind. Dafür wurden wir mit einem ausgesprochen guten Essen belohnt und konnten uns ein wenig von den Strapazen der Fahrt erholen und neue Kräfte für den Heimweg sammeln. Zunächst ging es aber durch die hügeligen „Nockberge“ mit ihren grünen Wiesen in den Höhenlagen.

Glockenalm in den Nockbergen

Aber die Rückreise barg noch eine weitere Überraschung. In Mallnitz wurden unsere Cabrios auf den Autozug verladen um uns durch die Tauernschleuse unserem Hotel etwas näher zu bringen. Letztendlich waren es an diesem Tag fast 400 km Fahrt, was dann doch Spuren hinterlassen hatte. Ankunft war gegen 19:15 Uhr so dass wir zum Abendessen erst um 20:15 zusammen kamen. Dafür wurden wir wieder mit einem ausgesprochen guten 5-Gänge-Menü überrascht.

Dafür war am Sonntag erst mal richtig ausschlafen angesagt. Einige von uns konnten noch den Wellnessbereich des Hotels antesten. Wieder war das Frühstücksbüffet eine Herausforderung an die Figur. Schließlich mussten wir leider unsere Zimmer räumen und so ging es dann um 11:00 Uhr in Richtung Augsburg. In Erwartung des Rückreiseverkehrs beschlossen wir uns nach Möglichkeit nur auf Nebenstrecken zu bewegen. So ging es über Saalfelden nach St. Johann. Dort verließen uns dann Heike und Jochen, da sie leichter über Innsbruck nach Hause kamen. Da waren’s nur noch 4. Von Kufstein aus ging es nach Thiersee, Bayrischzell, und nach Gmund am Tegernsee. Dort war es Zeit für Ulrike und Alexander noch einen kleinen Einkehrschwung ins Bräustüberl in Tegernsee zu machen und so waren’s nur noch 3. Wir blieben noch zusammen bis Inning am Ammersee, denn auch von dort aus hatten Susi und Hans den kürzeren Heimweg. Da waren’s nur noch 2. Susanne und Niels sowie Kirsten und ich waren noch der harte Kern und so erreichten wir schließlich wieder Augsburg und das Ganze ohne auch nur den geringsten Stau zu erleben, wie es im Radio für die Hauptverkehrsstraßen angekündigt waren.

Das Resümee der Fahrt war einhellig „extrem anstrengend aber endgeil“. Insgesamt waren wir etwa 1.000 km unterwegs, quasi alles bei Sonnenschein (mal abgesehen vom Frühnebel am Freitag). Der ein oder andere Kilometer war dann schon zu viel, aber wen interessiert es in ein paar Wochen noch, wenn man an diesen Ausflug zurück denkt.

Mit dabei waren:

Heike und Jochen
Susi und Hans
Manfred (diesmal leider ohne Sybille – aber bis zum nächsten Mal)
Kirsten und Roland
Susanne und Niels (praktisch schon Mitglieder im CFA)
Ulrike und Alexander (hoffentlich bald Mitglieder im CFA)

Die gefahrenen Höhenmeter habe ich nicht zusammengerechnet und die Mengen an Essen die wir im Hotel vertilgt hatten lassen sich einfach nicht in Worte und Kilos fassen.

Ich hoffe es hat allen genauso Spaß gemacht wie mir und ich kann euch beruhigen auch mir waren am Samstag letztendlich die 400 km ein wenig zuviel. Ich gelobe Besserung.

In Vorfreude auf den nächsten Ausflug.

Roland

3 Antworten zu Panoramastrassen Österreich

  1. Manfred sagt:

    Einfach traumhaft diese Tour. Bin sehr froh, dass ich am Samstag noch mitgefahren bin, obwohl ich am Abend über 600 km am Tacho stehen hatte (was sind da die 400 !!!). Hat mich auch sehr gefreut, dass keiner während der Tour gemeckert hat und die Gruppe so gut harmoniert hat. Das war einfach eine geile Abschlussfahrt für das Cabriojahr 2014. Danke Roland für die Organisation und danke an alle für das harmonische Miteinander
    LG von Sybille und Manfred

  2. Susi und Hans sagt:

    Lieber Roland,
    es wäre schön, wenn Du uns wieder ein Fotobuch zusammenstellen kannst, wie von
    unseren bisherigen Ausflügen !! ( Natürlich gegen Bezahlung!! )
    Liebe Grüße Hans und Susi

  3. Ulrike und Alexander sagt:

    Der Ausflug war ein Erlebnis der besonderen Art.
    Wir haben uns sehr darauf gefreut und alles wurde erfüllt:
    Mit Euch, den Autos, den Bergen und nicht zuletzt mit dem phantastischen Hotel,
    hatten wir viel Freude.
    Schön, dass wir dabei sein durften.
    Wir sehen uns bald wieder.
    Liebe Grüße,
    Ulrike und Alexander

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