Es ist vollbracht – die Closing Tour hat uns alle begeistert. Ein kleiner Trupp startete von Königsbrunn, die Anderen kamen dann nach Merklingen. Dort fanden dann alle
CFA-ler zusammen. Stuttgart auf Nebenwegen war eine gute Alternative zur üblichen Autobahn. Nett, das Ländle. Aber die Baden-Württemberger haben wohl das Super- Package bestellt: 30er und 50er Schilder ab 20 Stück pro Gemeinde mit Radaranlage gratis. Jede Gemeinde will da wohl die Kasse aufbessern.
So kann sich ein Land auch selbst herunterbremsen. Es ist schon teilweise nervig, was die Leutle so treiben. Aber ab Ortsausgang konnten dann die Kurven eingerahmt in herbstlichem Blätterwald (ohne Schilderwald) genossen werden. In Stuttgart trafen wir auf die Wasen und einen Auftritt von Mario Barth. Diese Kombination führte lokal zu einem Verkehrsinfarkt, der das bis dahin perfekte Timing etwas knapp werden ließ. Es hat dann aber noch geklappt: Die abendliche, exklusive Museumsführung bei Mercedes-Benz ohne weiteres Publikum war sicher ein Highlight der Tour. Hans erzählte von seinen Mercedes Sünden, Kamera und die kleinen Linsen der Mobiltelefone hielten besondere automobile Stücke fest. Die Führung der Meringer Archäologin war kurzweilig und informativ (Pferdeapfel auf der Straß‘ bereitet nem‘ Kotflügel großen Spaß). Danach genossen wir beim Edel-Italiener ein vorzügliches Menü.
Interessante Weine begleiteten die Gaumenfreuden. Eine gute Grundlage für tiefen und festen Schlaf. Nach morgendlichen Frühstück quälten wir uns durch Stuttgart, Sindelfingen, Böblingen & Co. Da muss man durch. Danach wurden wir von tollen Nebenstraßen und Sträßchen doppelt belohnt.
Das richtige Grinsen brachte dann die Strecke um den Feldberg. 1200 Höhenmeter. Da kann man sich gut auf und ab schrauben. Trotz Kühle und dicken Wolken genossen wir Kurve um Kurve. Es war eine Orchestrierung vieler kleinen und großen Biegungen, Steigungen und Gefälle, einer wunderbaren Landschaft und guter Straßenqualität. Eine traumhafte Mischung, die den Popometer jeden Zentimeter mitsteuern ließ. Das war kein Cabriofahren, das war eine Passion. Am Tittisee wartete ein feines Hotel auf uns. Beim abendlichen Menü wurde die Kurven nochmals nachgefahren. Schön wars.
Nach einem guten Frühstück wurden die Zylinder in Bewegung gesetzt. Es ging dann auch gleich zum Aufwärmkurs. Ein Traum von Landschaft. Bis zum Rheinfall in Schaffhausen schlängelten wir uns über Genusssträßchen bergauf und bergab.
Save Beer – drink Rheinfall Water (in Dosen). Womit man Geld machen kann…
Und sie schwimmen doch, die Cabrios (von Konstanz nach Meersburg) kurze Pause auf dem Bodensee. Im Anschluss warteten wieder wunderbare Herbstwaldpisten. Nur selten durch etwas ausgebremst: Fährt ein Toyota vor Dir her, bremsts den Spaß doch sehr…
In einer 30er Zone hatten wir dann noch ein besonders vorsichtiges Pacecar vor uns…
Nach Straßen, die getrost als Geheimtipp bezeichnet werden können, ließen wir den Sonntag dann in der Remise zu Schmidsfelden ausklingen.
Lieber Roland, liebe Kirsten – eine Traumtour, die der Herbst auch optisch zum Genuss machte.
Vielen Dank für die tolle Organisation und die vielen Pfade abseits vom üblichen Verkehr.
Susanne und Niels
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