Wer traut sich – Opening Tour 2019

Diese Tour war für schwindelfreie Cabrio-Fahrer geplant.

Diesmal in großer Runde. Sechs Cabrios nutzen das gute Wetter. Für ein neues MINI Cabrio war es die Jungfernfahrt. 

Wir starteten pünktlich bei Roland und Kirsten. 

Auf kurvigen Nebenstraßen steuerten wir die Käserei Weizern an. Als frühes Mittagessen bzw. spätes Frühstück wurde eine Portion Kässpatzen gewählt. Bestückt mit der wohlriechenden Speise saßen wir unter freiem Himmel und genossen das Essen, die Sonne und den Ausblick.

Eigentlich hatten wir eine gemütliche „Schwere“. Aber der nächste Termin wartete.

Über weitere Nebenstraßen mit kaum Verkehr führte uns der Weg nach Oberstdorf.

Genauer zur Skiflugschanze. Die kompetente Führung erklärte uns den Unterschied zur Skisprungschanze. In einem solchen Bauwerk stecken eine Menge Details. Die Truppe hörte interessiert zu. Nach dem Blick von unten nach oben stand die Fahrt noch oben an.

Der Schrägaufzug fuhr uns und die Kässpatzen himmelwärts.

Zunächst gelangte man auf eine rundum verglaste Fläche. Der Ausblick war schon mal beeindruckend.

Richtig „frei“ wurde es nach ein paar Treppenstufen nach außen. Hier konnten wir auf zwei Ebenen ohne Dach und teilweise gläsernen Barrieren richtig Skiflug schnuppern.

Der Blick hinunter zum Schanzentisch war schon sehr respektvoll.

Nein, nicht für Geld und gute Worte. Das muss schon heftig sein. Starkes Gefälle, dann der Tisch zum Absprung, dann der Flug. Das müsste schon funktionieren. Aber die Landung. Da waren wir uns einig: Die Landung würden wir dann gerne nicht buchen. Dies wird wohl eher eine harte Nummer…

Von hier oben war der Rundumblick einfach toll. Der Guide erklärte uns die Berge (die zumindest ich nicht wiederholen kann – setzten sechs) An das Hörnle kann ich mich noch erinnern…

Kann das sein, dass das hier etwas wackelt? Klar muss ja wackeln können, sonst brichts ab. Aha – hat’s jetzt ein klitzekleines bisschen geschwankt? Nein, ja?

Naja. Vor dem Rückzug noch ein letzter Blick die Schanze hinunter. Voller Andacht

zwängten wir uns wieder in den Schrägaufzug.

Unten angekommen, sahen wir uns alte Bilder von den Fliegern an. Dass das mit diesem Ski- und Bildungsmaterial damals gut funktionierte ist schon erstaunlich.

Die Schanze mit ihren massivem freischwebenden Überhang ist auch ein Blick wert.

Mit (nur) vier Ankern in massivem Fels hält das Bauwerk und kippt nicht um. Hoffentlich vergessen die Anker nicht, welche Verantwortung sie haben.

Die nächste Anfahrt war von kurzer Dauer. Kaiserschmarrn bei der Alpe Dornach

mit traumhafter Aussicht ließ den Tag langsam auslaufen. Wir ließen alles nochmal 

an uns vorbeiziehen. Die Schanze war der Knüller des Tages.

Die Heimfahrt erfolgte nach freier Wahl.

Vielen Dank an Roland und Kirsten für die Planung. Es war wieder ein toller Tagesausflug. Die Zylinder konnten sich austoben. Scheeee wars.

Susanne und Niels