Herrentour 2015 by Angelo und Klaus

Wie schon letztes Jahr veranstalteten Jochen’s Freunde eine „Herrentour“. Manfred und ich hatten die Ehre dazu eingeladen zu werden. Wie der Name schon sagt ist die Herrentour für die Herren der Schöpfung bestimmt und die Damen mussten entweder zu Hause bleiben oder durften in einem Wellness Hotel nahe Dinkelsbühl die Seele baumeln lassen.

DSC_0593Angelo und Klaus übernahmen die Organisation der Tour, welche dieses Jahr unter dem Motto „Livigno“ stand. Klaus übernahm die Organisation und Angelo machte den „Busfahrer“. Insgesamt waren 9 Fahrzeuge beteiligt mit 11 „Herren“.

 

Angelo (Busfahrer und Organisator)

Klaus (Organisator) mit Jürgen als Beifahrer

und als Anhängsel

Urs
Jochen
Ralph
Thomas
Matthias mit Heiner als Beifahrer
Manfred
Roland

DSC_0561Treffpunkt war Bad Grönenbach und von dort aus ging es dann zuerst durch das Namlostal, über das Hahntennjoch ins Pitztal nach Pillar. Dort gab es den ersten Stop mit Aussichtsplattform. Von dort ging es weiter nach Pfunds, wo Matthias und Heiner noch zu unserer Gruppe dazu stiessen.

Bei einem kurzen Abstecher in Richtung Samnaun konnte nochmals günstiger Sprit nachgefüllt werden. Weiter ging es durch das Berninatal mit einem weiteren Stop im Robinson Club in Scuols auf einen Espresso. Schließlich folgte nach etlichen, nicht enden wollenden Baustellen noch ein Stück Ofenpass bevor die Reise dann durch den Tunnel und vorbei am Stausee in Livigno endete. Unsere Autos bezogen die Tiefgarage und wir unsere Hotelzimmer inmitten der Fußgängerzone von Livigno. Der Abend wurde dann noch durch ein genussvolles 5-Gang Abendessen und so manchen Schluck Wein abgerundet.

DSC_0600Der zweite Tag war dann geprägt durch frühes Aufstehen, denn am Stilfserjoch war ein Radrennen angekündigt und das wollten wir partout vermeiden. So ging es schon um 8:30 los. Der Vorteil dabei war, dass am Stilfser Joch quasi überhaupt kein Verkehr war und so konnten wir einsam, jenseits der Strassenverkehrsordnung unsere Kreise um die unzähligen Serpentinen ziehen. Nicht nur so manche Kuh, auch so mancher Bauer erschreckte sich ein wenig vor den vorbeisausenden Autos.

DSC_0622Die Fahrt ging aber zunächst nicht übers Joch sondern erst mal wieder den Umbrail nach unten um dann auch die Auffahrt von der anderen Seite zu geniessen. Leider bremsten nicht nur ein Bus sondern auch ein polnischer Lieferwagen unseren Drang nach oben. Belohnt wurden wir durch die obligatorische Bratwurst mit Sauerkraut nach erklommenem Gipfel.

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Eigentlich sollte nach dem Stilfser Joch der Gavia-Pass folgen, aber jetzt schlug das Fahrradrennen gnadenlos zu. Der Pass war erst einmal für eine Stunde gesperrt. Also hat Angelo auf die Schnelle umdisponiert und wir zogen die Partie von hinten auf. Zurück ging es nach Bormeo und weiter Richtung Sondalo. Hier erwartete uns ein kleiner, kurvenreicher Pass namens Passo della Foppa mit Strassen, an denen quasi keine 2 Fahrzeuge aneinander vorbei kamen. Damit erreichten wir den Gavia-Pass von der anderen Seite und ohne Sperre. Leider war der Pass mittlerweile in einem derart schlechten Zustand, dass die Bandscheiben durch das Sportfahrwerk ziemlich durchgerüttelt wurden. Zur Belohnung gab es dafür am Gipfel wieder einen Cappuccino. So langsam machte sich ein wenig Nervosität breit, ob das Benzin im Tank noch bis Livigno reichen würde. Damit passte sich die Geschwindigkeit wieder langsam aber sicher der Strassenverkehrsordnung an und teilweise sogar darunter. Daher konnten ein paar Engländer in ihren „S“ und „AMG“ Boliden ungeschoren vor uns her fahren ohne überholt zu werden. Allen Ängsten zum Trotz reichte es aber doch bei allen bis zur günstigen Tanke im zollfreien Gebiet. Jeder hatte noch Zeit für ein paar Einkäufe und dann erwartete uns bereits wieder ein 5-Gänge Abendmenü mit Weinbegleitung. Der Wein und der anstrengende Tag forderten ihren Tribut und so ging es dann für einige recht schnell Richtung Bett.

DSC_0650Der Rückweg am Sonntag war dann das Spiegelbild der Hinfahrt mit Ausnahme des Abstechers nach Samnaun. Matthias und Heiner bogen gleich nach dem Tunnel in Richtung Meran ab. Manfred und ich hielten bis kurz vor Reutte mit um dann den Heimweg direkt nach Augsburg anzutreten.

 

Wettertechnisch hatten wir Glück. Die 1000 km in den 3 Tagen wurden quasi permanent offen gefahren. Uns erwischte lediglich kurz hinter Kaufbeuren ein leichter Nieselregen, der uns aber nicht davor zurück schreckte die Dächer offen zu lassen.

Insgesamt waren es 3 super Tage, bei super Wetter und super Strassen mit einer super Truppe. Der Dank geht speziell an Angelo und Klaus für die super Organisation. Manfred und ich hoffen natürlich, dass wir auch beim nächsten mal wieder ein Bestandteil der „Herrentruppe“ sein dürfen.

Viele Grüße

Roland

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2 Antworten zu Herrentour 2015 by Angelo und Klaus

  1. Uschi & Klaus sagt:

    Hallo Roland,

    Super Bericht, vielen Dank dafür. Ich werde Angelo den Bericht weiterleiten.

    Zu der Herrentour 2016 – sag ich nur – nach der Tour ist vor der Tour. Und heute ging es los, die Vorbereitungen laufen schon.

    VG Klaus

  2. Manfred sagt:

    Hallo Roland
    Danke für den netten Bericht. Beim Lesen kamen all die schönen Erinnerungen zurück.
    War eine schöne Zeit.
    LG
    Manfred

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