Im Februar hieß es: Ab ins Allgäu. Mützen-Test bei Heike.
Mal eben flott über die A99 Richtung Illerbeuren fahren und schon mal das Bäucherl streicheln. Bekannt war nur der Nachtisch. Aber der kommt üblicherweise zum Schluss.
Pünktlich ist die Truppe eingefallen. Ein kleines Welcome Crackerchen zum Anlocken.
Dann kam, was kommen musste: Alle an die Tafel, Bier, Wein und Tarn-Wasser für die
Abnehmfraktion und los ging es mit dem ersten Gang. Salat mit der Trilogie vom Ziegenkäse – ein Genuss, der erregten Austausch über die drei verschiedenen Käse-Kreationen entfachte. Nicht, dass ein Käsle üblig blieb. Die Teller waren wie geschleckt.
Aber man meint ja nur. Jeder hatte seinen Favoriten. Da hätte man, ich meine, wenn da noch so ein kleines Stückle irgendwo – muss ja nicht in der Küche vereinsamen. Würde mich opfern…nix da- alles weg.
Dann folgte der Lachs. Wohl abgetaucht in einer gehaltvollen Kartoffelsuppe.
Ganz schön raffiniert, den Fisch so zu verstecken. Er gab dem Süpple eine eigene Geschmacksnote. Komisch – war ganz ruhig während die gehäuften Löffel fast wie automatisch zwischen Teller und Schlund pendelten.
Danach setzte schon das erste Sättigungsgefühl ein. Aber die Vernunft siegte: Nutze den Augenblick und freue Dich auf Nummer Drei.
Rinderfilet auf Wog-Paprika-Gemüse und Kartöffelchen in jungfräulicher Schale.
Das Fleisch zerging auf der Zunge, das Gemüse war durch die Wog-Behandlung mit
geheimen Gewürzen eine gesunde Note die durch die schnuckeligen Kartöffelchen eine
einzigartige Orchestrierung der verschiedenen Geschmacksindikatoren – ach was, es war geil.
Jetzt noch eine Kalorienbombe zum Schluss: Helles und dunkles Mousse mit Creme „Brülle“ (war zum „Brülle“) rundeten die Hüften ab.
Die Fahrt hat sich gelohnt. Das Mützle wohl verdient. Heike – Volltreffer. Da hast Du mit Jochen toll gezaubert. Kein Wunder, bei der neuen Werkstatt (Küche).
Mich hat die Wog-Mulde sehr beeindruckt…
Lieben Dank für den Gaumenschmaus.
Susanne und Niels
